Seit Jahren wird bei uns jedes eingehende Byte mehrfach gesichert, teilweise bis zu acht mal, auf unterschiedlichen Medien und an verschiedenen Orten. Dabei wird darauf geachtet, dass mindestens eine Backup-Lösung für den Schnellzugriff und mindestens eine in der hochverfügbaren Version erfolgt. Dieses vielfältig organisierte System hat sich als äußerst wirkungsvoll und sicher erwiesen.
Dabei wird zwischen vier verschiedenen Daten unterschieden:
Vor jeder Übernahme werden die täglich eingehenden Quelldaten, sowie die generierten Daten des Inet Archiv-Servers automatisch auf Fileservern gesichert. Daten, die sich nicht mehr ändern, werden am Ende des Jahres halbautomatisch vom Backup-Fileserver auf unterschiedlichen Medien gesichert. Alle Daten eines abgeschlossenen Geschäftsjahres werden in so genannte Vorjahresverzeichnisse verschoben. Durch diese zweistufige Vorgehensweise entsteht ein sechsfaches Backup mit drei unterschiedlichen Lagerorten.
Für die Langzeitsicherung gelten nach wie vor Magnetbänder als die sichersten Datenträger. Gleichzeitig werden zum Lesen und Schreiben entsprechende Geräte sowie eine spezielle Software benötigt. Da ungewiss ist, ob diese auch nach Jahren noch einwandfrei funktionieren, sichern wir Langzeitdaten zusätzlich auf Festplatten, die als unabhängiges Medium einen direkten Datenzugriff gewährleisten.
Um auch alte Backups jederzeit wieder einlesen zu können, wird bei einem größeren Software-Update (Versionssprung) der Rechner mit ausgetauscht und zusammen mit den Magnetbändern in unserem Datenschutzraum gelagert.